Lina Arndt und Daniela Dämmig bepflanzen den sogenannten »Jardin portatif«.

Der Stubengarten der Maria Pawlowna im Spiegelsaal des Weimarer Stadtschlosses.

Der Stubengarten der Maria Pawlowna im Spiegelsaal des Weimarer Stadtschlosses.

Der Blumentisch Maria Pawlownas

Die Großherzogin Maria Pawlowna galt als ausgesprochene Blumenliebhaberin. Seit ihrer Ankunft am Weimarer Hof im Jahr 1804 wurden zu ihrem Geburtstag am 16. Februar die Räume des Schlosses mit Blumen geschmückt.

Die Gärtnerinnen und Gärtner der Orangerie Belvedere führen diese Tradition fort: Jedes Jahr bepflanzen sie Ende Januar den Stubengarten der Maria Pawlowna, damit er zwei Wochen später in voller Blüte im Spiegelsaal des Stadtschlosses ausgestellt werden kann. Wir haben Gärtnerin Daniela Dämmig und die beiden Auszubildenden Lina Arndt und Louis Küttner bei der Arbeit beobachtet.

Die Tradition des Stubengartens, des »Jardin portatif«, kam aus England nach Deutschland. Bereits 1792 wurde ein »Jardin portatif« im »Journal des Luxus und der Moden« des Weimarer Verlegers Friedrich Justin Bertuch thematisiert.

Der Stubengarten Maria Pawlownas kann vom 11. bis 26. Februar im Spiegelsaal des Weimarer Stadtschlosses während der regulären Öffnungszeiten besichtigt werden.

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